Holliger, Bern
2018
FAMBAU Genossenschaft & Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz, Bern
Bern, Schweiz
Wohnen, Gewerbe, Büros
15’000 qm
Wettbewerb mit Präqualifikation
Hosoya Schaefer Architects AG
Caretta+Weidmann Baumanagement AG
Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG
EBP Schweiz AG
Nipkow Landschaftsarchitekten AG
Filippo Bolognese
Auf dem Areal der ehemaligen KVA der Stadt Bern entsteht ein Quartier. Sechs Baukörper bilden ein neues Ensemble um den Siedlungshof auf halber Höhe zwischen Warmbächliweg und Güterstrasse.
Das Gebäude U3 bildet mit einem Hochpunkt von 30m und einem Erdgeschoss mit publikumsbezogenen Nutzungen die Adresse des Areals an der Freiburgstrasse. Als Scharnier leitet es vom Quartiersplatz zur Siedlungsebene, definiert mit umlaufenden Fassaden und Zugängen den öffentlichen Freiraum auf allen Seiten und bietet seinen Bewohnern einen gemeinsamen grünen Innenhof. Das Gebäude O3 vermittelt zwischen Güterstrasse und Siedlungshof. Frontal gesetzt und horizontal geschichtet zum Siedlungshof, vertikal gegliedert mit kleinen Eingangshöfen zur Güterstrasse bietet es Massstäblichkeit und eine klare Adressierung auf beiden Stadtebenen. Der Kindergarten wird Teil der landschaftlichen Terrassierung und erhält einen geschützten, klar zugeordneten, begrünten Aussenbereich.
Das verdichtet bebaute Areal steht nach seiner Fertigstellung in Beziehung zu den umliegenden Freiräumen des Quartiers – der Erholungsraum Bremgarten Friedhof, das Familiengartenareal, der unmittelbar angrenzende Grünraum der Sportanlagen im Westen und das offene Gleisfeld im Norden. Die Verankerung und Verknüpfung in die Quartierstruktur sichert über die gegebene Durchwegung den übergeordneten Zusammenhang. Innerhalb der neuen Bebauungsstruktur haben hochwertig gestaltete Freiräume für die Aufenthaltsqualität jedoch eine zentrale Bedeutung und müssen einem grossen Nutzungsdruck standhalten. Der vorgegebene Arealhof mit offengelegtem Stadtbach bildet Zentrum und Kern der Nachbarschaft und stellt die Verbindung zum ausserhalb liegenden Quartierplatz im Süden her. Das gemeinschaftliche Leben erfordert auf engem Raum vielfältige Freiraumstrukturen, die sich aufgrund der starken Verdichtung auf einen begrünten Innenhof sowie intensiv begrünte Terrassen- und Dachflächen ausdehnen.
«Gemeinsam geniessen, statt einsam verzichten.» Die beiden Gebäude bieten sehr wirtschaftliche Grundrisse mit hellen, optimal organisierten und offen gestaltbaren Wohnungen. Die privaten Räume werden ergänzt mit grosszügigen Gemeinschaftsfunktionen – Hof, Landschaftsterrassen, Dachterrasse oder Eingangshalle mit Café und Quartierversorgungen am Platz. Übergänge von öffentlichem zu gemeinschaftlichem sowie privaten Räumen werden sorgfältig ausformuliert, so dass immer ein Gefühl von Sicherheit, klarer Zugehörigkeit und Übersichtlichkeit besteht. Vor allem O3 zeichnet sich aus durch sehr flexible Grundrisse, die unterschiedlichste Wohnungsgrössen und -mischungen zulassen und auch während der Planung oder einer zukünftigen Sanierung einfach angepasst werden können. Trotz der hohen räumlichen Qualität sind die Gebäude effiziente Architekturmaschinen mit Momenten überraschender Grosszügigkeit, wie sie der industriellen Vergangenheit des Ortes entsprechen.
Primarschule Christoph Merian, Basel, 2019 –
Stand: Bauprojekt
Flughafen Engadine, St. Moritz, 2020 –
Stand: Bauprojekt
Mobility Hub, Zug, 2019 –
Parkhaus der Zukunft mit Handelsfläche
Stand: Ausführung
Herisau Bahnhofplatz, 2015 –
Stand: öffentliche Abstimmung
MEWA-Areal, Wädenswil, 2018 –
Transformationsprojekt vom ehemaligen Industriegebiet zur Mischbebauung mit Wohnungen
Stand: Rahmenplanung
Viererfeld, Bern, 2018 –
Wohnbau
Stand: angehalten
Büro-Renovierung, Zug, 2020 –
Stand: Ausführung
Haus-Renovierung, Zug, 2020 –
Stand: Vorprojekt
Wilhelmsburger Ruder Club, 2020 – 2021
Stand: Vorprojekt
Genossenschaftlicher Wohnungsbau, Wetzikon, 2020 –
Stand: Vorprojekt
Haus-Renovierung, Genf, 2021 –
Stand: Vorprojekt
Salina Raurica / Salinenhofquartier, Pratteln, 2018 –
Stand: Rahmenplan
Metalli, Zug, 2017 –
Stand: Richtprojekt
Tech Cluster Zug, 2015 –
Stand: Transformationplan
Elbinselquartier Wilhelmsburg, Hamburg, 2015 –
Stand: Gestaltungsleitfaden
Bahnstadt Nürtingen, 2017 –
Stand: Gestaltungshandbuch
Entwicklungskonzept Stadtraum Bahnhof SBB Basel, 2018 –
Stand: Öffentliche Vernehmlassung
KNZ Wil West, Thurgau / St. Gallen, 2011 –
Stand: Städtebauliches Richtprojekt
Bahnhofgebiet Dietikon, 2019 –
Stand: Studienauftrag mit Empfehlung zur Weiterbearbeitung
Areal Dübendorf, 2020 –
Stand: Studie
Areal Oerlikon, 2020 –
Stand: Studie
Areal Dierikon, 2015 –
Stand: Städtebauliches Richtprojekt
Bahnhof Herisau, 2013 –
Stand: Areale Entwicklung
Innovationspark Bergedorf, 2020 –
Stand: Funktionsplanung
Seetalstrasse Meierhöfli Emmen, 2020 –
Stand: Testplanung
ZHA, Boulevard, Campus Hönggerberg, 2020 –
Stand: laufend (mit Studio Vulkan)
Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen, 2020 –
Stand: Studienauftrag
Port City Riga, 2020 –
Stand: Städtebaulicher Entwurf
Wankdorffeldstrasse, Bern, 2020 –
Stand: Städtebaulicher Studienauftrag
St-Karli Brückenköpfe und Reussinsel, Luzern, 2020 –
Stand: Städtebauliche Studie
Campus Bochum, 2018 –
Stand: Rahmenplan
Masterplan HB / Central 2050, Zurich, 2020 –
Stand: Testplanung (mit Studio Vulkan)
cividi – civic data intelligence, 2019 –
Digitale Werkzeuge für die analoge Stadt
Stand: laufend
The Industrious City – Buchpublikation, 2017 –
(Verlag: Lars Müller Publishers)
Veröffentlicht / erhältlich auf der Website des Lars Müller Publishers sowie im Buchhandel erhältlich.
Entwicklung Arbeitsplatzgebiete, Winterthur, 2019 –
Stand: laufend
Zürcher ÖV Netzentwicklung 2040 und
Zukunftsbild 2050, 2020 –
Stand: laufend (mit IBV Hüsler)